Thermische Desinfektion

Thermische Desinfektion von Trinkwassersystemen zum Schutz vor Legionellen-Befall

Eine thermische Desinfektion mit 71 ° C heißem Wasser ist nach einem positiven Legionellenbefund und Überschreitung des technischen Maßnahmewertes in Trinkwasser-Leitungssystemen, im Sinne des DVGW-Arbeitsblatts W 551 sowie bei einer prophylaktische Maßnahme vor der Inbetriebnahme entsprechend der TrinkwV vom 05.12.2012, erforderlich. Da in der Regel die fest installierten Trinkwassererwärmer für diese Leistung nicht ausgelegt sind, stellt der Einsatz einer mobilen Heizzentrale eine sinnvolle Lösung dar.

Schnell und flexibel einsetzbar

Für eine thermische Desinfektion muss die gesamte Trinkwasser-Installation inklusive aller Zapfstellen mindestens 3 Minuten mit 70° C heißem Wasser gespült werden. Das dafür erhitzte Trinkwasser stammt im Idealfall aus einer mobilen Heizzentrale. Sie garantiert die geforderte Mindesttemperatur und ist überall flexibel einsetzbar. Gerade im Notfall, z.B. bei einem Legionellen-Befund, zählen Verlässlichkeit und Geschwindigkeit umso mehr. Unsere Anlagen sind demnach auch für diesen Einsatzzweck konzipiert und können Brauchwarmwassertemperauren von bis zu 85°C dauerhaft erzeugen.

Ihr Vorteil

HOTMOBIL verfügt aus langjähriger Erfahrung über alle relevanten Kenntnisse sowie technischen Möglichkeiten zur Lösung dieser Aufgabenstellung.

Lösungen für die Praxis

Eine thermische Desinfektion, die mit Hilfe einer mobilen Heizzentrale durchgeführt wird, bietet sicheren Schutz vor einem Legionellenbefall im Trinkwassersystem.

 

Anwendungsbeispiele:

Definition: Das ist eine thermische Desinfektion

Bei einer thermischen Desinfektion wird der Warmwasserbereiter und das gesamte Rohrnetz, einschließlich aller Wasserauslässe (z. B. Wasserhähne), mindestens drei Minuten lang auf über 71 ° C erwärmt. Hierbei sind die Anforderungen der DVGW zu beachten. Die eingestellte Temperatur im Warmwasserspeicher sollte 60 ° C betragen und die Kühlung des Umwälzrohrs sollte 5 ° C nicht überschreiten.
Bei der thermischen Desinfektion muss außerdem die Verbrennungsgefahr am Wasserauslass berücksichtigt werden. Nachteile sind eine erhöhte Alterung der Rohrmaterialien und Dichtungen sowie eine mögliche Wärmeübertragung auf das Kaltwasserrohrnetz. Die thermische Desinfektion wirkt sich üblicherweise nur auf das Warmwassernetz aus.

Was sind Legionellen?

Legionellen sind Bakterien, die beim Menschen unterschiedliche klinische Symptome verursachen, von grippeähnlichen Symptomen bis hin zu einer schweren Lungenentzündung. Sie sind ein natürlicher Bestandteil einer Vielzahl von Umweltbakterien, die auch in geringen Mengen in Oberflächenwasser und Grundwasser vorzufinden sind.
Legionellen vermehren sich am besten bei Temperaturen zwischen 25 ° C und 45 ° C. Oberhalb von 60 ° C werden sie normalerweise getötet, unterhalb von 20 ° C vermehren sie sich kaum. Insbesondere in künstlichen Wassersystemen wie Wasserleitungen in Gebäuden finden die Krankheitserreger bei angemessenen Temperaturen gute Wachstumsbedingungen. Legionellen können sich insbesondere in den Sedimenten des Rohrsystems vermehren.

Thermische Desinfektion – Ablauf und Häufigkeit

Für eine zuverlässige und effektive thermische Desinfektion muss der Zeitfaktor und die Integrität der Wärmeverteilung berücksichtigt werden. Wenn die Mindesttemperatur von 71 ° C für mindestens 3 Minuten lang alle Teile der wasserführenden Teile erreicht und auf diese einwirkt, werden die Legionellen vollständig abgetötet. Tatsächlich muss jedoch jeder Wassertropfen im Kreislaufsystem erwärmt werden. Zum Kreislaufsystem gehören Bauteile wie Wasserleitungen, Speichertanks, Boilertanks, Luftgeleitete Heizungsanlagen sowie Hähne und Anschlüsse.
Wie oft muss eine thermische Desinfektion durchgeführt werden? In den deutschen Trinkwasservorschriften muss die Legionelleninfektion kontrolliert werden. Besitzer von Heizungssystemen für Wohnhäuser müssen alle 3 Jahre Labortests und technische Untersuchungen durchführen.

Thermische Desinfektion bei Legionellenbefall

Eine mobile Heizzentrale schützt durch eine thermische Desinfektion Ihre Leitungssysteme wirkungsvoll vor einem Legionellenbefall. Dabei ist das fahrbare Heizgerät jederzeit und flexibel einsetzbar. Vor allem beim Umbau ist daher eine mobile Heizzentrale hilfreich. Sie überbrückt zum einen den Wärmeausfall und zum anderen schützt sie Ihr Trinkwassersystem vor Legionellen. Die erforderliche Mindesttemperatur wird garantiert und sie kann sofort und überall eingesetzt werden. Gerade bei der Erkennung von Legionellen ist im Notfall Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit das Wichtigste.

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