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Großeinsatz nach Kraftwerksbrand in Nürnberg

Mit vereinten Kräften Wärmeversorgung gerettet

Nach dem Brand in einem Kraftwerk in Nürnberg am 8. Februar 2021 war die Fernwärmeversorgung in zwei Stadtteilen massiv beeinträchtigt, und damit die Versorgung von etwa 15.000 Anwohnern gefährdet. In einem Großeinsatz konnte die Wärmeversorgung durch zahlreiche mobile Heizanlagen kurzfristig überbrückt werden. Maßgeblich daran beteiligt war der ortsansässige SHK-Fachbetrieb Hofmann Haustechnik in Zusammenarbeit mit Hotmobil, dem führenden Vermietungsspezialist für mobile Energiezentralen.

Katastrophenalarm in Nürnberg
Die Schreckensmeldung über den Brand im Großkraftwerk Franken überraschte die Verantwortlichen am Montagabend. Schnell war klar, dass das Kraftwerk für einige Zeit ausfallen würde und man die Wärmeversorgung der betroffenen Haushalte mit mobilen Heizanlagen überbrücken musste. Die Stadt Nürnberg rief daher den Katastrophenfall aus und richtete Krisenstäbe ein. Die extremen, winterlichen Temperaturen im zweistelligen Minusbereich erschwerten die Lage zusätzlich und machten schnelles Handeln erforderlich.

13 Mobile Heizzentralen liefern 13,2 Megawatt
Bereits am nächsten Tag lieferte Hotmobil die ersten Heizcontainer und Heizzentralen am Einsatzort in Nürnberg an. In enger Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen SHK-Fachbetrieb Hofmann Haustechnik wurden die mobilen Heizzentralen an den jeweiligen Einsatzorten aufgestellt und in Betrieb genommen. Dabei hatte die Wärmeversorgung einer Klinik und zweier größerer Seniorenwohnheime oberste Priorität, da es sich hier um besonders sensible Bereiche handelte. „Innerhalb kürzester Zeit haben wir das fast unmögliche, möglich gemacht!“, kommentierte Werner Klier, Geschäftsführer bei Hofmann Haustechnik den Einsatz. 12 Monteure des SHK-Fachbetriebs und vier Hotmobil-Servicetechniker arbeiteten rund um die Uhr und unter Hochdruck an der Aufstellung und Inbetriebnahme der insgesamt 13 mobilen Heizzentralen, die an unterschiedlichen Einsatzorten in den betroffenen Stadtgebieten aufgestellt wurden. Ein wichtiger Punkt war auch die Organisation der Brennstoffversorgung. Dafür kamen sieben mobile Heizöltanks zum Einsatz, die die mobilen Heizzentralen durchgängig mit Brennstoff versorgten. Die Heizungsfachleute der Firma Hofmann Haustechnik kümmerten sich im 24-Stunden-Dienst um den störungsfreien Betrieb der Anlagen und organisierten die rechtzeitige Nachbefüllung der Heizöltanks.

Erfolgreiche Zusammenarbeit 
„Die Zusammenarbeit der beiden Firmen lief Hand in Hand. Hier profitierten wir von unseren guten Erfahrungen aus früheren, gemeinsamen Projekten. Für alle Beteiligten waren diese Tage eine große Herausforderung, die man nur mit vereinten Kräften bewältigen konnte.“, berichtete Klier über den außergewöhnlichen Großeinsatz im Februar 2021. Auch für den Vermietungsspezialisten Hotmobil war die kurzfristige Bereitstellung und Lieferung so vieler mobiler Heizzentralen ein nicht alltäglicher Kraftakt, insbesondere, da dieser Notfalleinsatz mitten in der Hauptsaison für mobile Wärme passierte. „Wir sind es zwar gewohnt, im Notfall schnell zu handeln und Heizungsausfälle kurzfristig zu überbrücken, aber bei diesem Einsatz, wo es um die Bereitstellung und Lieferung einer so großen Anzahl mobiler Heizzentralen und Heizöltanks innerhalb kürzester Zeit ging, waren wir aufs Äußerste gefordert.“, kommentierte Edgar Rebhan, der bei Hotmobil zuständige Außendienstmitarbeiter, die Rettungsaktion. Die mobile Notfallversorgung überbrückte für eine Woche die unterbrochene Fernwärmeversorgung in den betroffenen Stadtteilen.

Insgesamt kamen 13 mobile Heizzentralen mit einer Gesamtleistung von 13,2 Megawatt in Nürnberg zur Notfallversorgung zum Einsatz:

•    4 mobile Heizzentralen im Anhänger mit einer Leistung von jeweils 550 kW
•    2 mobile Heizzentralen im Anhänger mit einer Leistung von jeweils 350 kW
•    4 mobile Sonderheizzentralen mit einer Leistung von jeweils 700 kW
•    3 mobile Heizcontainer mit einer Leistung von jeweils 2,5 MW
•    7 mobile Tanks Gesamtleistung 127.000 Liter