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Starthilfe mit mobiler Wärme

Während der zweiwöchigen Inbetriebnahme-Phase einer Biogasanlage in Eigeltingen bei Stockach sorgt eine mobile Heizzentrale von Hotmobil verlässlich für die nötige Wärmezufuhr

 

Nach einer über zweijährigen Planungs- und Bauphase nimmt die neue Biogasanlage der Familie Rigling in Eigeltingen bei Stockach ihren Betrieb auf. Der Familie gehört seit mehreren Generationen ein Bauernhof, auf dem aktuell 60 Mutterschweine und 40 Milchkühe gehalten werden. Doch nachdem der Preis für landwirtschaftliche Güter stetig sank und insgesamt als instabil eingestuft werden muss, sah sich Michael Rigling, nach einer neuen, sicheren Geschäftsgrundlage um. Er ist der älteste Sohn der Familie und Verantwortlicher des Hofes: „Wir haben lange recherchiert und uns intensiv beraten lassen. Letztlich fiel die Entscheidung für eine Biogasanlage mit angeschlossenem Blockheizkraftwerk, das auf eine Leistung von 250 kW ausgelegt ist. Mit ihr erzeugen wir künftig Strom und Wärme“. Der Strom wird über eine eigens errichtete Trafostation ins öffentliche Netz eingespeist. Die Wärme geht über eine Nahwärmeleitung an das Dorf mit seinen zirka 80 Wohnhäusern.

In der Biogasanlage wird Biomasse – hier die anfallende Gülle und der Mist aus dem Stall – weiter verwertet. Durch die Vergärung entsteht Gas, das über ein Blockheizkraftwerk zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt wird. Um den Vergärungsprozess in Gang zu halten, muss von außen Wärme zugeführt werden. In der Startphase übernahm das eine mobile Heizzentrale vom Vermieter Hotmobil, der in Sachen mobiler Wärme-, Kälte- und Dampfanlangen in Deutschland führend ist. Dazu Michael Rigling: „Hier habe ich mich wieder auf Empfehlungen verlassen. Und nachdem mir sowohl mein Berater für die Biogasanlage als auch Senergie, der Hersteller des Blockheizkraftwerks, Hotmobil empfahl, habe ich dort eine Anlage bestellt. Das lief alles ganz unkompliziert und zum gewünschten Zeitpunkt war eine passende Anlage angeschlossen. Sie läuft, bis wir die benötigte Grundtemperatur erreicht haben und die Gasproduktion stabil ist. Danach sind wir autark.“ Denn die für den Vergärungsprozess nötige Wärmezufuhr erfolgt dann über das Blockheizkraftwerk, das mit dem erzeugten Gas betrieben wird.