Umweltschonende Heiztechnologie kommt in Berliner Zementwerk zum Einsatz

Bedarfsgerechte Planung
Die Anfrage des Spenner Zementwerk Berlin erreichte den bei Hotmobil zuständigen Leiter für Verkaufsanlagen, Eberhard Plaum bereits im Januar 2019. Im ersten Schritt stimmten sich Dirk Peschke, Technischer Einkäufer und verantwortlicher Projektleiter beim Spenner Zementwerk Berlin, mit Hotmobil über die Anforderungen und örtlichen Bedingungen ab. Die Heizzentrale sollte nach den neuesten technischen Standards geplant und gebaut werden. Besonderen Wert legte der Auftraggeber auf die Verwendung eines umweltschonenden Brennstoffs, in diesem Fall Erdgas. Die dafür notwendigen Versorgungsleitungen waren bereits auf dem Gelände vorhanden. Die Heizzentrale wird für die Erwärmung von Wasser, das für die Betonherstellung mit einer Temperatur von circa 20 Grad Celsius benötigt wird, eingesetzt. „Mit unserer eigenen Entwicklungs- und Planungsabteilung erarbeiteten wir daraufhin ein passgenaues Konzept für einen mobilen Heizcontainer.“, berichtet Plaum. 

Modernste Technik und höchste Qualitätsstandards
Der neugeplante Heizcontainer ersetzt eine in die Jahre gekommene Anlage. In einem 20-Fuß großen Stahlcontainer befindet sich die erdgasbetriebene 350 Kilowatt starke Wärmeerzeugung, zwei Pufferspeicher mit einem Volumen von jeweils 1.000 Litern, die Pumpengruppen für die drei Heizkreise, die Sicherheits- und Regelungstechnik, sowie einem Lüftungsgerät zur Erzeugung von Warmluft für den Kiesbunker. Durch den Lufteintrag im Kiesbunker, den Doseuren und Wiegebändern soll verhindert werden, dass der Kies aufgrund niedriger Temperaturen und Feuchtigkeit zusammenfriert. Das Lüftungsgerät hat einen Volumenstrom von 7.000 Kubikmeter pro Stunde. Die Heizzentrale erzeugt pro Stunde circa 3.000 Liter Warmwasser mit einer Temperatur von 20 Grad Celsius.
Der Container ist an den Wänden, Decken und den Türen mit 40 Millimeter starker Mineralwolle gedämmt und schützt die Heizzentrale dadurch vor Frost und beugt Wärmeverlusten vor. Die Bedienung, Steuerung und Überwachung des mobilen Heizcontainers erfolgt mittels einer Bedieneinheit aus der nahegelegenen Leitwarte.

Umfangreicher Kundenservice
Der Heizcontainer wurde unter Einhaltung hoher Sicherheits- und Qualitätsstandards im süddeutschen Gottmadingen, dem Firmensitz von Hotmobil, mit eigenem Fachpersonal und ausschließlich unter Verwendung qualitativ hochwertiger Bauteile namhafter Hersteller gebaut. Die Anlieferung, Aufstellung und Inbetriebnahme des Containers übernahmen die Servicetechniker der Hotmobil Niederlassung Leipzig, eine der bundesweit neun Hotmobil-Standorte in Deutschland. 

Zufriedene Kunden
Nach dem Projektstart, der mit ersten Planungs- und Beratungsgesprächen im Januar 2019 begann, bis zur Inbetriebnahme im November 2019 lagen gerade mal zehn Monate intensiver Zusammenarbeit und Abstimmung. Bei der offiziellen Übergabe und Inbetriebnahme des Heizcontainers im Spenner Zementwerk Berlin gab es bei allen Beteiligten zufriedene Gesichter. „Wir sind mit der Zusammenarbeit mit Hotmobil sehr zufrieden, denn wir wurden während der gesamten Laufzeit des Projekts zuverlässig von Herrn Plaum und dem zuständigen Projektleiter Herrn Herrmann betreut und beraten“, fasst Dirk Peschke das Projekt zusammen. Dank der eingesetzten Technik ist es möglich die Heizzentrale nahezu CO2-neutral zu betreiben. Über diesen Beitrag zur Schonung der Umwelt freuen sich die Projektbeteiligten besonders.

Pionier der Branche
Die Hotmobil Deutschland GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen im Bereich der mobilen Wärme-, Kälte- und Dampfversorgung. Die Kernkompetenz von Hotmobil umfasst die Planung, Fertigung, Vermietung sowie den Verkauf mobiler Energiezentralen. Das 1994 gegründete Unternehmen hat als Pionier der Branche die Idee „einer Heizung auf Rädern“ entwickelt und umgesetzt.