Die Schreckensmeldung über den Brand im Großkraftwerk Franken überraschte die Verantwortlichen am Montagabend. Schnell war klar, dass das Kraftwerk für längere Zeit ausfallen wird und man die Wärmeversorgung der betroffenen Haushalte mit mobilen Heizanlagen überbrücken muss. Die Stadt Nürnberg hat daher den Katastrophenfall ausgerufen und Krisenstäbe eingerichtet. Die aktuell sehr niedrigen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt erschweren die Lage zusätzlich. So werden von der Stadt Nürnberg in der Nacht auf den morgigen Donnerstag bis zu minus 15 Grad Celcius erwartet.
Bereits am Dienstag gingen bei Hotmobil die ersten Anfragen aus Nürnberg ein. Das bei Hotmobil zuständige Regionalteam für Nürnberg arbeitete unter Hochdruck bis spät in die Abendstunden und bereitete den Einsatz vor, so dass bereits am Mittwochvormittag die ersten mobilen Heizzentralen im Anhänger und im Container in Nürnberg von den Hotmobil-Servicetechnikern in Betrieb genommen werden können. Im ersten Schritt überbrücken diese die Wärmeversorgung in einer Klinik und zwei Seniorenwohnheimen.
„In so kurzer Zeit, so viele mobile Heizzentralen bereitzustellen, ist für uns eine große Herausforderung, die wir nur gemeinsam mit unserem Team erfolgreich meistern können.“, kommentiert Edgar Rebhan, der bei Hotmobil zuständige Außendienstmitarbeiter, diesen nicht alltäglichen Einsatz in Nürnberg.
Diese mobilen Heizzentralen werden zur Notfallversorgung nach Nürnberg geliefert:
- 4 mobile Sonderheizzentralen mit einer Leistung von jeweils 700 kW
- 4 mobile Heizzentralen im Anhänger mit einer Leistung von jeweils 550 kW
- 2 mobile Heizzentralen im Anhänger mit einer Leistung von jeweils 350 kW
- 3 mobile Heizcontainer mit einer Leistung von jeweils 2,5 MW
- 6 mobile Tanks Gesamtleistung 107.000 Liter