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Verlässliche Überbrückung
Während der Verlegung der Fernwärmeleitung an der Großbaustelle am Leipziger Hauptbahnhof übernimmt ein mobiler Heizcontainer von Hotmobil die Wärmeversorgung der benachbarten Betriebszentrale der Deutschen Bahn.
Mit dem Neubau des zentralen Fernbusterminals startete im März 2017 ein über viele Jahre vorher geplantes Großprojekt. Dafür kommen von privaten Investoren 15 Millionen Euro. Bebaut werden 11.000 Quadratmeter Fläche, elf Bus-Steige im Erdgeschoss und darüber ein Parkhaus mit 550 Stellplätzen. Weiterhin geplant sind beispielsweise zahlreiche kleine Shops, Fahrrad- und Autoverleih sowie Schließfächer. Außerdem sollen in unmittelbarer Nähe zwei Hotels mit insgesamt 530 Zimmern entstehen. Diese entsprechen einem Investitionsvolumen von nochmals 55 Millionen Euro. Grund für den Ausbau ist auf der einen Seite die steigende Zahl an Fernreisen per Bus, auf der anderen Seite herrscht Platzmangel für die Busse wie für die Fahrgäste an der Leipziger Haltestelle in der Goethestraße.
Für den Neubau sind umfangreiche Tiefbauarbeiten notwendig. Um diese ausführen zu können, musste der technische Projektleiter Arndt Kübler eine Übergangslösung für eine um zu verlegende Fernwärmeleitung finden. Diese versorgt das benachbarte Hauptgebäude der Bahn-Betriebszentrale Süd-Ost. Von dort wird das Schienennetz in ganz Mitteldeutschland im Drei-Schicht-Betrieb gesteuert. „Dieses Gebäude gilt als äußerst sensibel. Die Wärmeversorgung muss zu 100 Prozent gewährleistet sein“, berichtet der Projektleiter. Bei der Suche unterstützte ihn sein Fachplaner, der ihn auf den bundesweit aufgestellten Dienstleister Hotmobil aufmerksam machte. Hier fand er die passende Lösung: Ein Heizcontainer mit 1.500 kW plus 7.000 Liter Öl-Tank. Von dort aus kommt die Wärmeversorgung, die bis in den späten Herbst hinein geplant ist. Nachdem er die vereinbarten Vorbereitungen traf und unter anderem die notwendigen Gewinde anbringen ließ, konnte der Heizcontainer innerhalb kürzester Zeit direkt ans Fernwärmenetz angeschlossen werden. Die anfänglichen Bedenken wegen möglicher Lärmbelästigung stellten sich schnell als unbegründet heraus, da die Hotmobil-Großanlage optional mit einem leistungsfähigen Schalldämpfer ausgestattet ist, der die Schallemission nochmals um 10 Dezibel reduziert. Weiter führt Arndt Kübler aus: „Leider steht mir für die Überwachung der temporär eingesetzten Heizanlage kein eigenes Personal zur Verfügung. Deshalb bin ich für die Sonderausstattung des Containers besonders dankbar. Der automatische Störmelder sowie die Tanküberwachung sind äußerst hilfreich – gerade weil Verschmutzungen der Ölfilter nie auszuschließen sind und wir außerdem zirka alle sieben Tage eine neue Tankfüllung benötigen. Alles in allem bin ich mit der Beratung, Betreuung der Monteure aus der Leipziger Niederlassung von Hotmobil und der Anlage inklusive Zusatzequipment sehr zufrieden. Auch die Koordination der Außerbetriebnahme und der Abholung der Anlage wurde mit der Hotmobil-Zentrale überaus konstruktiv und flexibel organisiert.“